Ortsgemeinde Maßweiler

Kerners Haus

Ein Fuhrmann aus Maßweiler (Kerner aus dem Hintereck) war mit seinem Fuhrwerk unterwegs von Thaleischweiler nach Maßweiler.

 

Am Fausterberg sah er, dass ein schwarzer Hut auf der Straße lag. Er hielt an, hob den Hut auf und warf ihn auf seinen Wagen. Er freute sich über seinen Fund, dachte sich nichts weiter dabei und nahm ihn mit nach Hause.


In der Folge geschahen nun aber seltsame Dinge in seinem Haus.


An einem Morgen kam er in den Stall und die Kühe gaben keine Milch, weil sie schon gemolken waren.

An einem anderen Morgen standen die Kühe verkehrt herum im Stall und waren mit dem Schwanz an der Krippe angebunden.

 

Man brachte den gefundenen Hut mit den Geschehnissen in Verbindung und vermutete, dass der Teufel Besitz von dem Hut ergriffen hatte. Der örtliche Pfarrer wurde herbeigerufen, damit er den Teufel vertreibe.

 

Der Pfarrer verrichtete einige Rituale, um den Teufel auszutreiben. Danach wurde der Hut hinter dem Haus in den Brunnen geworfen. Den Brunnen hat man mit einer schweren Eisenplatte abgedeckt und mit einem großen, schweren Stein beschwert.


Erst danach trat wieder Frieden in dem Haus ein.

 

 

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